Dienstag, 11:09 Uhr

Juli 2020

Urlaub: 7 Tipps und viele Ideen für eine tolle Zeit

Urlaub: 7 Tipps und viele Ideen für eine tolle Zeit
Foto©patrickheagney

Wir sind richtig urlaubsreif und ein wenig Abwechslung täte uns gut. Aber wir können in diesem Jahr leider nicht verreisen. Wie können wir die Ferien und Urlaubszeit mit unseren Kindern – sie sind 5 und 7 Jahre alt – gestalten, dass sich die freie Zeit für uns alle wenig nach Urlaub anfühlt?
Sven, 37  

Viele Familien verbringen ihre Ferien zu Hause. Mit ein paar Ideen, viel Kreativität und Lust darauf, Neues auszuprobieren, kann auch aus dem „Urlaub daheim“ eine schöne Erfahrung werden. Wichtig ist, dass etwas anders ist als sonst. Sie und ihre Kinder sollen doch merken, dass Sie Urlaub haben! Am Ende soll nicht das Gefühl übrigbleiben, dass die Zeit vergangen ist und … alles eigentlich wie immer war.  

  1. Am Anfang werden Ideen gesammelt
    Was machen Sie und Ihre Kinder gerne, was bringt Ihnen Entspannung? Wo würden Sie gerne hinreisen? Was wollten Sie schon immer einmal tun, ausprobieren? … Lassen Sie beim Ideensammeln auch jeden noch so verrückten Gedanken zu! Noch ist ja nichts entschieden.
  2. Überlegen Sie, was machbar ist
    Sie würden gerne zelten? Dann campen Sie doch zu Hause. Wenn Sie einen Garten haben, bauen Sie Ihr Zelt dort auf. Wenn nicht, kann auch in einer Wohnung ein Zeltlager eingerichtet werden. Vielleicht hatten Sie ja das Glück und durften sich als Kind in Ihrem Zimmer „eine Bude“ aus Decken und Kissen bauen und darin schlafen. Wenn ja, wissen Sie, wie viel Spaß das macht. Wie würde Ihr Tag aussehen, wenn Sie mit dem Zelt unterwegs wären? Lassen Sie Computer und Fernseher verschwinden, picknicken sie draußen (im Garten, auf dem Balkon, im Park …), lesen Sie gemeinsam Geschichten, bauen Sie eine Hängematte, entdecken Sie Ihre Umgebung mit „anderen Augen“.
  3. Stellen Sie Urlaubsregeln auf
    Was soll gelten? Alles, was Freude und Entspannung bringt und niemandem schadet, ist eine Überlegung wert. Und auch wenn es einmal nicht pädagogisch ganz korrekt zugeht, kann es für die Urlaubsstimmung und dem Erholungseffekt wertvoll sein. Aber Achtung! Machen Sie deutlich, dass diese Regeln nur für den Urlaub gelten (am besten schwarz auf weiß). Und wenn Sie denken, dass Ihr Kind mit solchen Ausnahmen nicht gut umgehen kann und hinterher Stress entsteht, seien Sie lieber zurückhaltend.
  4. Beziehen Sie Ihre Kinder mit ein
    Sowohl bei der Ideensammlung, der Planung, der Verteilung der Verantwortlichkeiten und der Umsetzung ist das von Vorteil. Wichtig sein und sich dazugehörig fühlen, sind Grundbedürfnisse aller Kinder. Aber beachten Sie auch, dass Kinder mit vielen Entscheidungen überfordert sind, da Sie die Konsequenzen meist nicht real einschätzen können. Letztendlich sind und bleiben Sie als Eltern auch im Urlaub die Bestimmer und Entscheider.
  5. Überlegen Sie sich ein Ritual, wie Sie den Urlaub beginnen und abschließen, um wieder in den normalen Alltag überzugehen. Das hilft Kindern bei der Umstellung.
  6. Hier noch einige mögliche (und unmögliche) Ideen:
    + Machen Sie eine Weltreise mit den dazugehörigen Aktivitäten, Kochen/Essen, Spielen, Kleidung, entsprechender Musik … (und auch ein Tag im Märchenland ist spannend)
    + Gestalten Sie Motto-Tage (Back-Tag, Rätseltag, Spieletag, Gammeltag, Kinotag im Wohnzimmer mit selbstgemachtem Popcorn …)
    + Schreiben Sie sich selbst täglich von den Orten, die sie besuchen, eine Urlaubskarte
    + Erfinden Sie mit Ihren Kindern ein selbstgemachtes Eis
    + Tauschen Sie für einige Tage mit Freunden oder Verwandten Ihr Zuhause
    + Richten Sie ein Sportcamp ein, mit Trainingsplan (und Kirschkernweitspucken)
    + Verbinden Sie Nützliches mit Spaß und starten Sie das Projekt „Zimmer neu“ (zu dem dann natürlich auch eine tolle Einweihungsfeier gehört)
    + Arrangieren Sie Entdeckertage (wer entdeckt die meisten Vogelarten, findet den höchsten Baum?)
    + Leben Sie zwei Wochen „aus dem Koffer“ – kein Wäschewaschen im Urlaub
  7. Und: Erwarten Sie nicht zu viel
    Machen Sie aus Ihrem Urlaub ein Experiment. Wenn etwas nicht so gelingt wie Sie dachten, nehmen Sie es mit Humor. Werden Sie zum „Urlaubstester“ und schreiben Sie einen „Reiseführer für den Zuhause-Urlaub“. In diesem können Sie mit Ihren Kindern jeden Tag Tipps und Highlights festhalten, genauso wie Warnungen, worauf man sich wohl lieber nicht einlassen sollte. Mit tollen Bildern und Zeichnungen geschmückt, ist dies übrigens eine schöne Erinnerung an diese besondere Zeit.

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