Babyalltag: Wickeltisch, Breiflecken, Kinderwagen, Waschmaschine, Beißring, Nachtmahlzeit. Was anfangs noch aufregend war, wird zur Routine. Und mehr und mehr beschleicht die junge Mutter das Gefühl, im „Windelhorizont“ zu versinken. Wie lange dauert die Elternzeit noch?
Dagegen hilft nur eins: Raus, bevor einem die Decke wirklich auf den Kopf fällt. Chancen dazu bieten besonders größere Städte: Eltern-Kind-Gruppen, Müttercafés, Mama-fitness-Kurse. Willkommen sind Mütter (und Väter) mit Babys aber auch in Museen und Ausstellungen, Bibliotheken (solange das Kleine schlummert), im Zoo und bei Gottesdiensten. Anderswo organisieren junge Eltern ihr Freizeitprogramm mit dem Baby halt selbst: Spaziergänge, montags zu Oma und Opa, mittwochs reihum Treffen mit anderen Müttern aus der Geburtsvorbereitung, freitags …
Außerdem ist da ja noch der Partner, der nach einem Tag im Job bestimmt froh ist, wenn er sich abends mal dem Baby widmen kann. So gewinnt die Mama Freiraum, sich fortzubilden, Sport zu treiben oder auch mal mit (Ex-)Kolleginnen auf die Piste zu gehen. Babys reagieren darauf sehr individuell. Die einen schlummern selig im Tragetuch, während die Mama durchs Museum wandert, andere möchten sich lieber selbst bewegen oder lassen sich von fremden Umgebungen und lauten Geräuschkulissen leicht irritieren.
Am wohlsten fühlen Babys sich
Für heiße Feiern, womöglich noch in verräucherten Räumen, bleibt dagegen ein Babysitter die beste Lösung.