Mittwoch, 03:49 Uhr

Der schwere Weg: Streiten und Versöhnen

Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,

dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.

Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.

Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.

Hl. Franz von Assisi zugeschrieben

Gott,
du lehrst uns, unseren nächsten
zu lieben wie uns selbst.
Du lehrst uns auch, so zu lieben,
wie Jesus uns geliebt hat.
Doch wie kann ich nach dem Streit,
nach diesen verletzenden Worten
und Taten noch lieben?
Und streiten uns über Kleinigkeiten.
Doch dieser Streit ist anders.
Ich bin sehr verletzt.
Herr, bleibe bei mir, damit mein Herz
Immer offen für eine Versöhnung bleibt.
Herr, mach mich stark, damit ich
Mich selber nicht so wichtig nehme
Und meinen Nächsten
Verzeihe und versuche zu verstehen.

Herr, zeige uns den Weg deiner
Unermesslichen Liebe
Und gehe mit uns gemeinsam
Den Weg der Versöhnung.
Darum bitten wir dich, o Herr.
Amen.

Beate (35) Steinfurt
(aus: Bistum Münster, Gott du bist überall, 100 Gebete von und für Familien, dialog Verlag Münster, S.76)

Lieber Gott,
das Leben in einer Familie ist nicht
immer einfach.
Manchmal gibt es Streit, Unverständnis
oder auch Ungerechtigkeit.
Dir dürfen wir alles anvertrauen,
und du verzeihst uns immer.
Hilf uns, dass wir unsere Fehler einsehen
und einander die Hand reichen können.

Du liebst uns so wie wir sind,
mit all unseren guten und schlechten Eigenschaften.
Auch, wenn wir innerhalb der Familie
oft unterschiedliche Vorstellungen
haben, lass uns
jede Meinung respektieren
und jeden so lieben, wie er ist.

Es gibt nicht nur Sonnenschein,
du hast uns auch
die Regenwolken geschenkt.
Nur aus beiden zusammen folgt
der Regenbogen,
den du uns als Zeichen der Hoffnung
und der Verbindung zu dir gegeben hast.
Wir bitten dich, dass wir dieses Zeichen
erkennen und für unsere Familie
immer einen Weg finden.
Amen.

Elisabeth(42) mit Katrin (Cloppenburg)
(aus: Bistum Münster, Gott du bist überall, 100 Gebete von und für Familien, dialog Verlag Münster, S.62)

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