Samstag, 15:01 Uhr

Mein Leid - meine Hoffnung

OSTERN 2
GOTT
wir haben alles durchdacht
wir sind auf dem Karussell unserer
logik wahnsinnig geworden
wir sind auf dem karussell unserer
logik nicht von der stelle gekommen
immer im kreis
immer in uns selbst
immer nur denken
immer gedacht bis an die grenze
des denkbaren
ostern ist denken übers denken
hinaus
ostern ist der aufstand gegen
das bloß gedachte
ostern ist
absprung vom karussell

wir hoffen und glauben
das unglaubliche
das undenkbare
unsere unzähmbare sehnsucht
nach leben über den Tod hinaus
die liebe die uns miteinander verbindet
und dieses leben sinnvoll macht
lässt uns sagen das unsagbare
auferstehung
ein unmögliches wort
gott
aber wir sagen es dennoch
auf wieder sehen
allen
die der tod verwandelt hat

Wilhelm Willms

(aus: Wilhelm Willms, der geerdete himmel, ©1974 Butzon&Bercker GmbH, Kevelaer, 7.Auflage 1986,10.20,www.bube.de)

Lieber Gott, ich bin krank,
ich fühle mich nicht gut,
ich bin ganz schlapp,
ich bin traurig.
Ich würde so gerne mit den anderen
Kindern spielen.
Jetzt merke ich erst, wie schön es ist,
gesund zu sein.
Danke für meine Eltern,
die sich immer besonders
um mich kümmern,
wenn es mir nicht gut geht.
Bitte mach, dass ich bald wieder
Gesund werde.

Amen.

Matthias (32) und Ursula (39)
Mit Sophie (16) und Julius (10 Monate), Dülmen
(aus: Gott du bist überall, 100 Gebete von und für Familien (Bistum Münster), 2005 dialog verlag Münster, S.160)

Lieber Gott,
oft erfahren wir Leid durch Krankheit
in der Familie und bei Freunden.
Gib den Kranken Kraft, mit ihren
Schmerzen fertig zu werden
Und lass die Ärzte das Richtige tun.
Hilf den Kranken durch Freunde
Und Familie.
Schenke ihnen die Kraft, damit sie
Ihre Lebensfreude nicht verlieren.

Sigrid (38) und Guido (40)
Mit Rebecca (10), Linus (9) und Clara (6), Dülmen
(aus: Gott du bist überall, 100 Gebete von und für Familien (Bistum Münster), 2005 dialog verlag Münster,S.159)

wenn das ende unseres lebens
auferstehung heißt
und nicht vernichtung
dann lasst uns ostern feiern
als unterpfand unserer kommenden
herrlichkeit und freude
wir gehen nicht dem tod entgegen
sondern dem leben
in seiner größten fülle -
wie das weizenkorn

wilhelm willms
(aus: Wilhelm Wilms, mit gott im spiel, sprachspuren des Kirchenjahres, © 1982 Verlag Butzon&Bercker, Kevelaer, S.134)

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