Sonntag, 13:17 Uhr

Elternzeit & Elterngeld

Bitte genau hingucken!

Jetzt liegt das Kind also in der Wiege. Und seine Eltern müssen „nur noch“ einiges von Amts wegen regeln.

Die gründlichste Überlegung dabei erfordert die Frage, wer wie lange in Elternzeit gehen und Elterngeld beziehen möchte. Für Paare, die das nicht schon vor der Geburt geklärt haben, wird’s höchste Zeit; sie müssen die „Babypause“ nämlich sieben Wochen im Voraus schriftlich beim Arbeitgeber ankündigen, und die Mutterschutzfrist endet im Normalfall acht Wochen nach der Geburt … Wie viel Elternzeit und -geld ihnen zusteht, wie sie beides beantragen und untereinander aufteilen können, erfahren Eltern aus der Broschüre Elterngeld, ElterngeldPlus und Elternzeit des Bundesfamilienministeriums (kostenlos als Download unter www.bmfsfj.de oder telefonisch unter 030/182 72 27 21).

So wird Ihr Baby amtlich

Für die Anzeige der Geburt beim Standesamt sorgt in der Regel das Kranken- oder Geburtshaus.
Darum müssen Eltern sich selbst kümmern:

  • Elternzeit › beim Arbeitgeber
  • Elterngeld › bei der Elterngeldstelle
  • Kindergeld › bei der Familienkasse, der Agentur für Arbeit
  • Kinderfreibetrag › beim Finanzamt
  • Krankenversicherung › bei der Krankenkasse/-versicherung des Elternteils mit höherem Einkommen
  • Kinderausweis › beim Einwohnermeldeamt
  • Vaterschaftsanerkennung (wenn die Eltern nicht verheiratet sind) beim Standes- oder Jugendamt
  • gemeinsames Sorgerecht › beim Jugendamt
  • Unterhaltszuschuss › beim Jugendamt
  • Arbeitslosengeld, ALG II › beim Jobcenter der Agentur für Arbeit
  • Wohngeld › bei der Wohngeldstelle, der Gemeinde
  • BAFöG › beim Studentenwerk der Hochschule

Bei ihrer Entscheidung müssen Mütter und Väter vor allem zwei Punkte abwägen:

  • Wie stellen wir uns unser Familienleben vor? Wie wollen wir unsere Aufgaben als Mutter oder Vater teilen?
  • Welche Auswirkungen hat sie für unser Portemonnaie und unsere weitere berufliche Laufbahn?

Vor allem das „Elterngeld plus“ eröffnet ihnen dabei viel Spielraum, macht’s aber auch kompliziert – also bitte genau hinschauen!

Daneben kommen auf junge Eltern noch ein paar andere Formulare zu – je nach ihrer persönlichen Situation mehr oder weniger (› So wird Ihr Baby amtlich). Und außerdem lohnt es sich, jetzt schon die örtliche Eltern-und-Kind-Szene zu erkunden. Das gilt besonders für alle, die bald eine gute Betreuung für ihr Kind brauchen: Wo finden wir die? Müssen wir unser Baby vielleicht jetzt schon anmelden? Info-Stände im Rathaus, Schwarze Bretter in Familienbildungsstätten oder beim Kinderarzt und nicht zuletzt die Mundpropaganda in Rückbildungs- und anderen Kursen liefern dazu wichtige Informationen.

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